Konfiguration
Jeder Router mit Freifunk-Firmware ist grundsätzlich sofort ohne Konfiguration betriebsbereit. Dennoch sollten einige individuelle Einstellungen vorgenommen werden.
Erste Konfiguration
Befindet sich auf dem Router die Freifunk-Firmware, dann kann der Router über zwei verschiedene Methoden konfiguriert werden.
- Web-Oberfläche mit dem Browser im Konfigurations- oder Setupmodus
- Terminal mit SSH im laufenden Betrieb
Nachdem die Freifunk Rheinbach Firmware aus dem Zweig stable installiert wurde, startet der Router im Konfigurationsmodus.
Im Gegensatz dazu startet die Firmware aus dem Zweig managed direkt in den laufenden Betrieb, da hier ein Pubic Key für die Fernwartung hinterlegt ist.
Konfiguration mit dem Browser
Der Router lauscht im Konfigurationsmodus auf der Adresse 192.168.1.1. Diese Adresse muss im Browser aufgerufen werden. Ggf. blockiert der Browser eine automatische Weiterleitung, die du erlauben musst.
Wie kommt der Router in den Konfigurationsmodus?
Schalte den Router ein und warte bis er gestartet ist, dies dauert je nach Modell bis zu 2 Minuten. Ist der Router betriebsbereit, blinkt die Lampe bei dem WLAN-Symbol. Der Router kann in den Konfigurationsmodus versetzt werden, indem du (modellabhängig) die QSS- oder Reset-Taste länger gedrückst. Du solltest mindestens 5 Sekunden oder einfach so lange drücken, bis alle Lampen des Routers gemeinsam aufleuchten und wieder ausgehen.
Die Konfiguration mit dem Browser ist recht gut erklärt. Weitere Informationen findest du unter Router einrichten.
Konfiguration mit dem Terminal
Um den Router von einer Konsole per SSH konfigurieren zu können, muss zuerst ein Password oder ein Public Key für root über den Konfigurationsmodus gesetzt werden. Deutlich sicherer ist es, einen Public Key zu hinterlegen. Eine Konfiguration über SSH setzt einige Kenntnisse über Linux, OpenWRT und Gluon voraus, so dass eine Erläuterung hier zu weit führen würde.
Lokales SSH
Ist der Router über den seinen WAN-Port (blaue RJ45 Buchse) an das lokale Netz angeschlossen, so kann er in einer Konsole mit folgendem Befehl angesprochen werden.
Beispiel:
ssh root@192.168.178.200
SSH Router zu Router
Ist der Router nicht im lokalen Netz erreichbar, so kann er von jedem erreichbaren Router über seine IPv6 Adresse auf der Schnittstelle br-client erreicht werden:
Beispiel:
ssh root@fda0:747e:ab29:2241:ea94:f6ff:fe78:362a